Als Optimist begab ich mich also auf die Jagd nach einem Fahrrad. Sollte an sich nicht schwer sein, oder?
Hohe Preise und wenig Auswahl sollten mich rasch eines schlechteren belehren. Größte Herausforderung – meine Größe.
Dicht gefolgt von meinem Unwillen den Gegenwert eines Kleinwagens zu investieren.
Beim Abklappern der diversen Bikeshops habe ich immerhin den größten Teil von Auckland gesehen.
Auckland ist niedlich, vor allem in den Vororten Reihen sich winzige Häuser in kleinen Gärten aneinander.
Meist rund um ein Einkaufs-/ Service-/ und Kneipencenter, das an der Hauptstraße gelegen ist.
Die Aucklander sehen diese. Vororte als autarke Communities. Wegbeschreibungen macht das schwierig. Google Maps und kreatives Suchen hilft.
Auckland ist wenig Fotogen zumindest habe ich trotz der vielen Hügel wenige weite oder schöne Sichten entdeckt.
Zurück zum Rad: Zwischenzeitlich hatte ich die Wahl zwischen einem Mountainbike (Specialized) an dem eine Reihe von Umbauten fällig wären und einem Road-Adventure Hybrid (Kona Sutra 2) reichlich jenseits meines Budgets, dafür good to Ride.
Nicht einmal der Besuch in einem reichlich dubiosen Gebraucht-Rad Shop mit wechselnden Verkaufsorten, die nur unter der Hand verraten werden, brachte mich weiter. (Allerdings habe ich jetzt eine Idee wo mein Rad landet, falls es „verloren“ werden sollte).
Am Ende hat das Kona die bessere Sitzstellung und wird mich nun die nächsten Monate tragen.
Vernünftig wie ich bin, Feier ich das geknackte Budget mit Beer und Toasties im craft on quay.
Essen und Getränke werden mein Budget ebenfalls stressen, aber solange Bowie und Clure aus dem Lautsprecher kommen ist das ein tomorrow Problem