Nach einer herrlichen Nacht zwischen plätscherndem Fluss und raschelnden Vögeln schaffe ich es bis etwa 10 mein Lager abzubrechen.
Ich drehe eine kleine (5 km) Runde um die Kaniwhaniwha Campsite und werfe einen Blick in die hiesigen Höhlen. Dann ist Zeit für ein zweites Frühstück und ich mach mich auf den Weg zum Zwischenstopp im Pirongia Village.
Das dortige Persimmon Tree Café gilt als kulinarischer Geheimtipp mit kleinem privaten Campingplatz.
Essen Klasse!
Campingplatz braucht fotografisches Geschick.
Allerdings ist der Sonnenuntergang hinterm Haus fabelhaft und die Vögel brüllen morgens beeindruckend.
Soll ja nicht für lange sein. Nach dem Frühstück geht’s gleich weiter zu den Waitomo Caves.
Ich flüchte heute 40 km gegen einen aufziehenden Tropensturm.
Manche Windböe stoppt mich schier beim Bergabfahren oder drückt mich von der Straße.
Heute flüchte ich schließlich in Waitomo vor dem Wind unter die Erde und sehe mir die weitläufigen Höhlen an, die dem Ort seinen Namen geben. Das ist mehr eine Siedlersache, als etwas originär Maorisches. Die Haben höchstens in den HöhlenEingängen ihre Toten abgelegt, aber weiter in die Unterwelt wollten sie nicht.
Ist auch etwas gruselig, kann ich also nachvollziehen. Die Gesteinsformationen sind aber jedes Ducken wert.
Was den Sturm angeht hab ich glücklich geplant, die Pausentage passen fast. Für morgen und übermorgen ist zum Sturmwind noch Starkregen angesagt. Da sitze ich nach kurzer Busreise gemütlich in einer Lodge im Tongariro National Park und stimme mich ein, denn….
Sonntag geht’s für 3-4 Nächte auf den Schicksalsberg (HdR)